Die soziale Gruppenarbeit ist eine naheliegende, pragmatische und überaus produktive Form der Erziehungshilfe, wenn es darum geht, älteren Kindern und Jugendlichen über konkrete Schwierigkeiten in den Bereichen Verhalten, Persönlichkeit oder Entwicklung hinwegzuhelfen.
Sie eignet sich bestens als prophylaktische Maßnahme, wenn absehbar ist, dass diese Schwierigkeiten auf Sicht zu sozialen Problemen führen können, aber auch dazu, Kindern und Jugendlichen den Sprung aus einer Hilfeeinrichtung zurück in ihre vormalige Lebenswelt zu erleichtern. Das Selbsthilfepotenzial, das in der Dynamik der Gruppenarbeit liegt, trägt dazu wesentlich bei. Auch die Eltern sind Teil des Programms.
Ein allgemeines, übergeordnetes Ziel unserer Gruppenarbeit liegt vor allem darin, neben dem Selbstwertgefühl der Teilnehmenden auch ihre psychosozialen Kompetenzen (Werte und Wertorientierung, Bewältigung von Krisen, Kritik- und Konfliktfähigkeit, Übernahme von Verantwortung u. a.) zu stärken.
Wir treffen uns zwei- bis dreimal in der Woche – bei frei wählbaren Themen und Inhalten.
Familientherapeutische, psychologische, diagnostische oder motopädische Leistungen können im Rahmen von Zusatzleistungen in Anspruch genommen werden.