Jugendliche, die von schwerwiegenden psychischen Erkrankungen oder Entwicklungsstörungen wie etwa Autismus betroffen sind, leiden häufig unter dem zusätzlichen Problem, keinen angemessenen Raum zu finden für ihre Stabilisierung.
Die zugehörigen Familien tun sich möglicherweise schwer, passende Muster im Umgang zu finden und zeigen Symptome der Überforderung. Häufig die Konsequenz: der junge Mensch wechselt zwischen Klinik und dem Zuhause hin und her. Es stellt sich ein „Drehtür-Effekt“ ein – und der kann wie ein negativer Verstärker der Erkrankung wirken.
Für Fragestellungen dieser Art haben wir ein eigenständiges intensivpädagogisch-stationäres Angebot entwickelt. Es wendet sich an Jugendliche, die diagnostisch zum Beispiel als depressiv, manisch-depressiv, phobisch oder schizophren gelten und wahnhafte Gedanken oder ein selbstverletzendes Verhalten aufweisen. Diesen Jugendlichen versuchen wir, zu mehr Stabilität und Sicherheit zu verhelfen.
Ergänzt sieht sich das Angebot durch eine aktivierende Elternarbeit auf der Grundlage unseres SIT-Konzepts.