Fachstelle Spieltherapie

Für die Entwicklung des Kindes ist das Spiel von zentra­ler Bedeu­tung. Im Spiel drücken sich Kinder aus. Hier ver­arbei­ten sie ihre Erfahr­ungen und Erleb­nisse, ihre Gefühle, Hoff­nungen und Belas­tungen. Hier ent­falten sich ihre Res­sourcen. Das Spiel zeigt, wo Kinder in ihrer Ent­wick­lung stehen und was für sie aktu­ell bedeut­sam ist. Das Spiel ist die Spra­che des Kindes.

Die Spiel­therapie ist deshalb eine hervor­ragende Möglich­keit, einen Zugang zu Kindern und ihrer Ent­wick­lung zu gewinnen. Denn das Spiel eröffnet die Gelegen­heit, den Kindern Raum zu geben, um sich in ihrer Sprache auszu­drücken. Zugleich ist es ein Medium, um das Kind in seiner Entwick­lung zu begleiten, um dessen Stärken und Talente zu fördern, Ressourcen zu akti­vieren sowie negative Bindungs- und Beziehungs­erfahrungen zu relativieren oder revidieren. Das Spiel bietet Chancen, neue Fähigkeiten zu entwickeln, zu erproben und in konkreten lebens­welt­lichen Zusammen­hängen umzu­setzen – auch und gerade in sozialer Hinsicht, im Umgang mit anderen. Dazu trägt auch die Beziehung von Spiel­therpeut:in und Kind bei. Denn das Kind wird ange­nommen und akzeptiert, wie es ist. So findet es einen sicheren Boden für weitere Entwicklungs­schritte.  

Spieltherapeutische Angebote können ausgesprochen sinn­volle Optionen im Rahmen des Hilfe­plan­verfahrens sein. Finanziert werden sie über Fachleistungs­stunden. Die gesetzliche Grundlage bilden (wird nachgetragen).  

Eine gezielt traumazentrierte Spieltherapie befindet sich im Aufbau. 

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Ansprechperson

Stefan Waschlewski

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