Unsere Wohngemeinschaften für Mädchen orientieren sich gezielt an traumaorientierten Frage- und Problemstellungen. Die typisch zu beobachtende Symptomatik, die von Verhaltensauffälligkeiten über dissoziative Muster der Wahrnehmung bis hin zu selbstverletzenden Aktivitäten reicht, rät dazu an. Unterstützt werden wir durch externe psychologische Fachberatende und ggf. auch Psychiater:innen.
Im Kern geht es in den Wohngruppen darum, die Mädchen auch und gerade emotional zu stabilisieren und eine Entwicklung einzuleiten, die ein ressourcenorientiertes persönliches Wachstum ermöglicht. Dafür sind Identitätsfragen sowie die Beziehung zum eigenen Körper zentral. Wenn möglich und sinnvoll, motivieren wir darüber hinaus zu einer Auseinandersetzung mit der jeweiligen familiären Biografie und leisten zudem aktive Elternarbeit.
Im Alter bereits fortgeschrittenen Mädchen eröffnen wir, die nötige Reife vorausgesetzt, die Möglichkeit, in den Differenzierungsbereich zu wechseln, um hier auf ein selbstständig geführtes Leben vorbereitet zu werden.