Sicherheit spüren. Zur Ruhe kommen. Zuwendung erleben. Das ist es, was Kinder und Jugendliche zunächst brauchen, wenn sie zu uns kommen und Negativerlebnisse mitbringen, die von Verwahrlosung und fundamentalen innerfamiliären Beziehungsproblemen bis hin zu Missbrauch und Gewalt reichen. Sie wirken oft ängstlich, sind traumatisiert und desorientiert. In den Wohngruppen erhalten sie die nun nötige Geborgenheit und Stabilität. Aber nicht nur das. Wir arbeiten mit ihnen auch an Perspektiven für eine nahe Zukunft, die anders aussehen als die der Vergangenheit.
In vielen Fällen sind gemischte (koedukative) Wohngruppen eine gute Form der Erziehungshilfe, weil Mädchen und Jungen auch von- und miteinander lernen können.