„Via Annie“ ist ein differenziertes Angebot für volljährige Menschen (m/w/x) mit einer Essstörung. Häufig hat die Essstörung schon einen langen, bereits chronischen Verlauf und es sind weitere psychische Erkrankungen diagnostiziert worden. Die Teilhabefähigkeit am gesellschaftlichen Leben ist bedroht bzw. beeinträchtigt.
In mehreren Wohngemeinschaften und zusätzlichen Trainingswohnungen, werden gezielte pädagogische, ökotrophologische und therapeutische Kleingruppen- und Einzelangebote, durch ein multiprofessionelles, speziell auf Essstörungen geschultes Team zur Verfügung gestellt. Ergo- und Kunsttherapie sowie Traumapädagogik unterstützen, als zusätzliche Angebote, die Wiedererlangung einer aktiven Teilhabe am Leben.
Besonders wichtig ist uns, gemeinsam Perspektiven für die Zukunft und ein stabiles Umfeld zu entwickeln. Das Ziel der Maßnahmen ist die gesundheitliche Stabilisierung und schrittweise Heranführung an eine eigenverantwortliche Lebensführung.
Diese Schnittstelle, zwischen klinischen und ambulanten Maßnahmen, gestaltet sanft die Übergänge. Das Betreuungsangebot wird individuell auf die Bedürfnisse der Bewohner:innen abgestimmt.
Leistungsträger des Angebots ist das Jugendamt oder örtliche und überörtliche Träger für Sozialhilfe- und Eingliederungshilfeleistungen.
Nach dem Verlassen der Wohngemeinschaften ist zudem eine mobile Nachbetreuung („Via Annie Mob“) möglich.
