Unsere Fachstelle Sucht steht für Beratungsanfragen aller Art offen, die sich um Fragen von stoffgebundenem Konsum und Abhängigkeit drehen.
Konsum kann, muss aber nicht unbedingt stoffgebunden sein (Alkohol, Medikamente, Drogen u.a.). Er kann, muss aber nicht gefährlich sein. Es ist jedoch grundsätzlich durchaus möglich, dass der Konsum von Drogen die Form von Bewältigungsstrategien annimmt und erhebliche dysfunktionale Konsequenzen haben kann – bis hin zur Abhängigkeit. Nicht selten resultiert dieser Konsum aus Schwierigkeiten, die junge Menschen durchzustehen haben auf ihrem Weg zu mehr Selbständigkeit und Autonomie – und: in Abgrenzung zum eigenen Elternhaus.
Wir verstehen Abhängigkeit in jedem Fall als ein systemisches Phänomen, das prägende psychologische, aber durchaus auch familiäre, soziale oder lebensweltliche Kontexte hat.
Entsprechend deutlich zeigt denn auch die Erfahrung, dass eine isolierte medizinische Behandlung von (stoffgebundenen) Suchterkrankungen weitaus weniger erfolgreich ist als eine mehrdimensionale und ganzheitliche. Im Idealfall werden, um Abstinenz nicht nur zu ermöglichen, sondern zu stabilisieren, medizinische, therapeutische sowie pädagogische Perspektiven miteinander verknüpft.
Vor diesem Hintergrund bieten wir unsere Unterstützung an – im Rahmen von Individual- und Familienberatungen oder auch im Netzwerk mit anderen Einrichtungen der Prävention und Therapie von Suchterkrankungen.